Nach dem ersten mal am 31C3 war es nicht schwer zu erahnen, dass das wohl nicht mein erste und einzige Kongress bleibt. Man läuft in das Gebäude, das von Außen gar nicht so beindruckend riesig aussieht, und taucht ab in eine andere Welt. Als Konsequenz dessen hab ich erst mal wieder ein Dauergrinsen im Gesicht. Es ist einfach unglaublich, was Leute aus der ganzen Welt anschleppen um einen der genialsten Events des Jahres auf die Beine zu stellen.
Wir waren dieses mal wieder einen Tag früher und es war schön zu beobachten, wie sich diese Welt durch nerdige Zauberhände ständig weiter entwickelt. Wie auch letztes Jahr gibt es einen haufen interessanter Vorträge, Workshops und Sessions. Doch leider sind viel davon so überfüllt und beliebt, dass man sich schon 30-60 Minuten vorher anstellen muss, um überhaupt noch einen Platz zu bekommen. Einerseits ist es genial, dass der jährliche Kongress wächst und wächst, doch leider hat das die Konsequenz, dass es jetzt schon kein passendes Gebäude mehr gibt, welches mit so vielen Nerds umgehen kann. Das Congress Center Hamburg (CCH) gehört leider zu den größen in Europa und ist jetzt schon übervoll.
Und natürlich noch die üblichen Nerd-Infos:
- Anbindung insgesamt: Magere 50 Gbit/s (das erste mal 10 Gbit/s von der Telekom)
- Davon wurden aber lediglich 21 Gbit/s in der Spitze gebraucht
- Facebook war nicht mal in der TOP 200 beim Traffic
- Als die Nachricht raus ging, dass die Colo (Colocation für die Server der Besucher) zugemacht wird, ging der Traffic um 2/3 nach unten 😉
- 8150 WLAN Clients in der Spitze
- 70% der Clients auf 5GHz
- Bei den Devices hat Linux mit 24.1% gewonnen, dicht gefolgt von Android
- Wifi hat im durchschnitt 3 Gbit/s Bandbreite benötigt
- in Saal 1,2 und 3 wurde das pyhsikalische Limit, was mit 5GHz Freq
uenzspektrum übertragen werden kann, fast immer erreicht! (100% channel Nutzung)