Nach langer Stromabstinenz ist nun endlich Dubai an der Reihe:
Das Hotel
Es wäre wohl besser gewesen, wenn wir zuerst in dieses Hotel gekommen wären. Für 30 Euro pro Tag, darf man wirklich nichts sagen, aber im Vergleich zu unserem ersten Hotel ist das hier schon eine ziemliche Absteige. Hier sind wir zwar viel richtiger (Touristen, statt Geschäftsmänner) aber trotzdem vermisse ich Abu Dhabi ein klein wenig ;). Alles in Allem gibt es aber einen großen Pool, wiedermal supernettes Personal und (man höre und staune) eine Hotelbar mit Alkohol die über Ramadan geöffnet hat und ein Zimmer mit Bett und Klimaanlage. Was will man mehr?
Dubai und die Pinguine
Pinguine? Zu viel Sonne abgekriegt? Nicht wirklich, aber eine schöne Geschichte, die man nur in Dubai erleben kann. Das Hotel lädt einfach nicht dazu ein, den ganzen Tag am Pool zu liegen und sich in die Sonne zu legen, deshalb haben wir uns entschlossen Dubai genau zu erforschen. Nur gut, dass uns unser Chaos-Navi falsch geführt hat und wir zufällig an der „Mall of the Emirates“ vorbeigefahren sind (und das mehrfach, weil das Navi Straßen kannte die da nicht mehr da waren und uns ständig um die Mall fahren lies). Irgendwann ist uns dann dieses komische Gebilde auf dem Dach aufgefallen. Wir dachten uns noch, was für seltsame Kunst die Dubaianer da so haben. Google hat uns dann erklärt, dass Dubai Kunst nicht nötig hat. Viel viel wichtiger ist doch wohl eine Skihalle mit 4 verschiedenen Abfahrten und natürlich: Pinguine!
In der besagten Mall gibt es wirklich einige Pisten und Pinguine und das konnten wir uns, dekadent wie wir sind, nicht entgehen lassen. Skifahren kann aber jeder, wir haben es nur auf die Pinguine abgesehen und so war kurzer Hand eine Pinguintour mit Fütterung, streicheln und Ballspielen mit den kleinen gebucht. Es war ein echt tolles Erlebnis und wer hätte gedacht, dass Pinguin-Streicheln so viel Spaß macht. Die Kleinen sind echt fix, wenn man Ihnen ihren Lieblingsball wirft und echt zum schießen wenn sie dann versuchen den Ball mit ihrem Schnabel aufzuheben, was natürlich unendlich schief geht.
Burj Khalifa und andere Hotspots
Neben den Pinguinen haben wir uns noch die üblichen Hotspots angesehen. Der höchste Turm der Welt „Burj Khalifa“ war zwar echt groß, aber bei weitem nicht so beeindruckend wie das 7-Sterne-Hotel Burj al Arab. Das war echt der Wahnsinn, auch aus der ferne, weil nahe bist du dank Wachmanschafft und Polleranlage nicht gekommen. Direkt neben dem Burj Khalifa war die „Mall of Dubai“ und die hätte glaube jedem Mädel auf dieser Welt gefallen. Da gabs echt jeden Edel-Nobel-Superduperteuerladen den ich kenne. Aber nicht irgendwie ein Laden der viele Marken hat, sondern jede Marke hatte da seinen eigenes Reich. Neben Lui reihte sich Tiffany, Bloomberg und Co. Für die Jungs gabs dann Bose, Sony, Samung und Konsorten. Der blose Prunk und so viel Bonzigkeit auf einem Fleck war schon echt beeindruckend. Übrigens gabs dann noch ein „Dubai-Tüpfelchen“ auf das i noch drauf: In der Mall gabs rote Sportflitzer-Karren die dich von Laden zu Laden gefahren haben. Wirklich! Das schlendern hat echt viel Spaß gemacht und die Eindrücke fast unbeschreiblich. Vielleicht reichen euch auch die paar Fotos die ich gemacht habe.
Aquarium in der Mall
Ein Aquarium mit einer ca. 30×20-Meter Glasscheibe die 30cm dick ist? Jup das gibts auch mal wieder nur in Dubai. Wir sind zufällig drauf gestoßen, aber da lasse ich lieber Bilder sprechen.
Fazit
Dubai hat mir endlich den Prunk gezeigt, den ich von den Emiraten erwartet habe. Wiedermal gabs nur nette Menschen (eine einzige Frau war unfreundlich) und wahnsinnig schöne Eindrücke aus der Wüstenstadt. Hier kann ich jedem einen Besuch empfehlen. Jetzt bin ich fertig mit schreiben und ihr seit dran, hinterlasst viele Kommentare, da freut ich mich immer drüber :).